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CE QU’ON DOIT À LA NUIT

Eve Chariatte / Association Ecco

CE QU’ON DOIT À LA NUIT
© DR
FR 22 MAR - 20hComplet
SA 23 MAR - 20h
SO 24 MAR - 17h
55 min.
La Cadette

In ihrem neusten Stück stellt sich die jurassische Performancetänzerin Eve Chariatte der Herausforderung, die Welt der Nacht durch den Tanz zu erforschen. Sie fordert unsere Sinne heraus und spielt mit einfachen Gegensätzen, um zu hinterfragen, was uns unsere Körpererfahrung in der Nacht über unsere ganz grundsätzliche Einbettung in die Welt lehren kann.

Die Nacht ist eine Welt für sich, mit welcher Eve Chariatte wieder Kontakt aufnehmen möchte. Die Strassenbeleuchtung erlischt, Dorf für Dorf, das Vogelgezwitscher findet wieder einen Ausdrucksraum, die nächtlichen Radiosendungen weben eine klangliche Verbindung zu unseren Gefühlen. Manche gehen betrunken nach Hause, andere wachen klarsichtig auf. Nachts schreitet man blind voran, tastend. Die Sterne funkeln. Nichts ist fix, nichts ist definitiv. Die Nacht ist ein Moment des Gleichgewichts, ein Universum, das das Gleichgewicht hinterfragt. In der Arbeit der Tänzerin gibt es keine Nostalgie, aber einen Willen zur Erforschung, zum Verständnis. Was passiert mit einem tanzenden Körper, wenn man das Gehör durch das Sehen ersetzt? Was sind die Verbindungen zwischen dem, was man sieht und dem, was man hört. Bei Eve Chariattet der Gedanke in der Geste und streift eine universelle Dimension.

«Als ich anfing von dieser Veranstaltung zu träumen, wollte ich die Nacht und ihr Potential zu jemand anderem zu werden ausnutzen, wie eine gewonnene Freude über den Tag, eine Art Emanzipation von den Pflichten des Tages. Wenn ich mir dieses Stück heute ansehe, kann ich sagen, dass dieses Stück zuallererst ein klanglicher Überschwang ist, es existiert zweifelsohne eine Verbindung mit dem Wunsch sich der Herrschaft des Sehens zu entziehen, um der klanglichen Aufnahme Platz zu machen durch die Öffnung unseres Gehörs, was das nächtliche Universum und die Schlafpraktiken vereinfachen. Die Nacht fällt und wir erinnern uns an den Fall, an unser eigenes Gewicht und wanken, gleichsam öffnet sie aber auch eine Kluft zu den Klängen, wo die Fantasie fliessen kann, um das Unsichtbare und andere Figuren erscheinen und real werden zu lassen. Seien es die lustigen Käuze, die Nachtwandler oder die Feiernden, all dieses Figuren haben das Potential unsere tägliche rationale Logik zu hinterfragen und sich liebevoll über diese Lustig zu machen.» Eve Chariatte

Choreographie und Interpretation: Eve Chariatte / Interpretation und Assistenz der Bewegungsabläufe: Ula Liagaité / Toninstallation: Eleonora Polato und Louis Riondel / Szenographie: Vera Trachsel / Lichtinstallation: Barbara Meuli / Aussenblick, Assistenz Dramaturgie: Adina Secretan / Administration und Vermittlungshilfe: PROD’Action, Lino Eden et Sophie Fontaine.

Produktion: Association ecco

Koproduktion: fOrum culture

Mit der Unterstützung der Kantone Jura und Bern. Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts ZAC – Zone d’Aménagement Choréographique statt, realisiert in Partnerschaft mit Viadanse, Nebbia und dem Observatoire des Politiques Culturelles und kofinanziert durch das Interreg-Programm VI France-Suisse 2021-2027.

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Coproduction
fOrum culture
Partenaires
EvidanseInterreg
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